Oboe Test: Die besten Oboen im Vergleich

OboeDie Oboe ist ein Blasinstrument, welches in keinem Orchester fehlen darf. Denn dank ihres hohen Klanges sorgt sie für den erforderlichen Kontrast zu anderen Instrumenten wie den Streichern oder Trommlern.

Die Oboe zählt zu den Holzblasinstrumenten und weist eine Länge von rund 65 cm auf. Sie besitzt je nach Aufbau 16 bis 20 Seitenlöcher und 23 Klappen zum luftdichten Verschließen.

Die Oboe besteht aus drei Teilen: Dem Ober- oder Mundstück, dem Mittelstück und dem Schallbecher am Ende der Oboe.

Im Gegensatz zu anderen Blasinstrumenten besitzt der Fuß keine zylindrische Form, sondern ist kegelförmig aufgebaut. Da die Form einen entscheidenden Einfluss auf den Ton ausübt, kann ein anders geformter Schallbecher einen ganz individuellen Klang erzeugen.

Wie ist eine Oboe aufgebaut?

Das wichtigste Teil einer Oboe ist, wie bei allen Blasinstrumenten, das Mundstück. Mit seiner Qualität steht und fällt der Klang und somit die Wertigkeit des Instrumentes. Neben dem Mundstück mit seinem Doppelrohrblatt, welches beim Spielen hin- und her schwingt und somit den charakteristischen Klang erzeugt, besteht das Instrument aus einem Klangkörper mit einem wirklich komplizierten Aufbau.

Denn anders als bei einer einfachen Flöte befinden sich an den Tonlöchern Klappen mit Polstern, die das Loch verschließen. Damit diese die Ausgänge luftdicht verschließen können, verwenden die Instrumentenbauer neben einer Füllung aus Kork einen Überzug aus einer organischen Substanz, der sogenannten Fischhaut. Wobei es sich dabei handelt, wird noch näher in dem Absatz „Materialien“ erklärt.

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Die Deckel der Klappen müssen jeweils einzeln und aufwendig von Hand gefertigt werden. Eine Stahlfeder sorgt letztendlich dafür, dass sich die einzelnen Klappen nach der Verwendung wieder selbstständig schließen. Für das Anheben der Klappe ist eine aufwendige Hebeltechnik verantwortlich.

Eine gute Oboe benötigt also eine Reihe von aufwendigen Handarbeiten. Kein Wunder also, dass diese Instrumente ihren Wert haben. Bei einem Vergleich beziehungsweise einem online Test kannst du die unterschiedlichen Arten dieses Instrumentes kennenlernen und die Spreu vom Weizen trennen. Wie viel du für eine gute Oboe ausgeben musst, wird später in diesem Ratgeber noch näher erklärt.

Wie viele Arten von Oboen gibt es?

Es gibt zwei verschiedene Bauarten von Oboen. Die französische Bauart ist die hier gängigste und die Wiener Bauart, die, wie der Name schon sagt, hauptsächlich in Wien produziert und gespielt wird.

  • Die französische Bauart: Kann ein voll- oder halbautomatisches System besitzen. Die halbautomatischen Modelle besitzt für die erste und zweite Oktavklappe jeweils nur ein Hebel zum Öffnen und Schließen. Die vollautomatischen Oboen verwenden für beide Oktavklappen nur einen Hebel.
  • Die Wiener Bauart: Wiener Oboen wurden baulich etwas verändert, wodurch ihr Ton einzigartig klingt und bevorzugt von den Wienern Philharmonikern gespielt wird. So wurden beispielsweise die Holzpflöcke der Klappenlager durch metallene Produkte ersetzt. Um eine Erweiterung des Tonumfangs zu erreichen, wurden zusätzlich auch noch alternativer Griffkombinationen hinzugefügt

Oboen unterscheiden sich aber auch noch in ihrer Tonlage. Der Tonumfang bestimmt dabei die gängigen Arten der Oboen:

  • Die „Oboe in c“ erfüllt die Tonlagen b bis a.
  • Die „Oboe d’amore in a“ bedient die Tonlagen g bis d und klingt somit eine Terz tiefer als die „Oboe in c“.
  • Mit dem „Englischhorn in f“ werden die Töne es bis c erzeugt, welche im Vergleich zum erstgenannten Modell eine Quinte tiefer klingt.
  • Das seltenere Instrument „Heckelphon in c“ mit seinen Tönen von a bis c liegt eine Oktave tiefer als die gebräuchliche „Oboe in c“.

Unterschiede in der Griffweise

Bevor du eine Oboe kaufst, solltest du dir überlegen, welche Griffweise du bevorzugst. Die sogenannten „englischen Modelle“ sind mit einem Daumenplatten-System versehen, wogegen du für die „französische Variante“ unterschiedliche Griffe für einige Noten ausführen musst. Das macht das Spiel anspruchsvoller!

Da pauschal nicht gesagt werden kann, welche Variante sich für wen eignet, ist es sinnvoll, vor dem Kauf einer Oboe beide Systeme auszuprobieren. Durch einen solchen Vergleich kannst du verhindern, unnötig Geld für ein ungeeignetes Musikinstrument auszugeben. Allerdings kannst du bei einem Online-Fehlkauf auch problemlos von deinem Rückgaberecht Gebrauch machen.

Aus welchen Materialien bestehen Oboen?

Eine Oboe ist in mehrere Bestandteile unterteilt, die jeweils aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Diese können die Qualität entscheidend beeinflussen:

  • Doppelrohr: Die Doppelrohre der Oboe werden aus gehobeltem und anschließend gebundenem Schilfrohr gefertigt. Dieses Material beziehen die Instrumentenbauer hauptsächlich aus Neuseeland, Amerika und Spanien, sowie von Plantagen von der Côte d Azur beziehungsweise aus dem Mündungsgebiet der Rhône.
  • Korpus: Für den Korpus selbst wird vorzugsweise Grenadillholz, Rosenholz sowie das Holz von Veilchen oder Ebenholz, auch Macassar genannt verwendet. Bei den preiswertigen Einsteigermodellen kann der Korpus auch aus einfachem Ahorn oder Kunststoff bestehen, worunter jedoch der Klang leiden kann.

Neben dem natürlichen Werkstoff Holz in verschiedenen Arten benötigt eine Oboe jedoch auch noch andere Materialien. Zum Beispiel für die komplizierte Mechanik. Alle gestanzten oder gegossenen Teile bestehen aus Neusilber, manchmal auch aus echtem Silber, welches zum Beispiel der Optik wegen bevorzugt vernickelt oder vergoldet wurde.

Für das luftdichte Verschließen kommen Polster aus glattem und porenfreiem Kork beziehungsweise aus Filz mit einer doppelten Goldschlägerhaut, die landesüblich auch als Fischhaut bezeichnet wird, zum Einsatz. Jedoch handelt es sich dabei nicht wirklich um die Haut von Fischen, sondern um die äußerste Hautschicht von Rinderblinddärmen.

Nach dem fachmännischen Entfernen, dem Spannen und dem vollständigen Trocknen wird die Haut chemisch behandelt, um eine gute Haltbarkeit zu erzielen. Aufgrund ihrer hervorragenden Dehnbarkeit hat sich dieses Material für den Bau von Oboen bestens bewährt und wird daher vorzugsweise zum luftdichten Abdichten verwendet. Die Federn für den Verschlussmechanismus sind aus hochwertigem und rostfreiem Federstahl.

Was versteht man unter einem Doppelrohrblatt?

Die Rohrblätter erzeugen bei einem Blasinstrument den eigentlichen Ton. Da dieser Teil des Mundstücks aus Naturhölzern bestehen, bezeichnet man diese Instrumente dazu auch als Holzblasinstrumente, selbst, wenn ihr Korpus aus Metall besteht. Die Mundstücke werden in ihrer Bauart unterschieden. Für das Spielen auf einer Oboe benötigst du ein sogenanntes Doppelrohrblatt.

Im Gegensatz zum einfachen Rohrblatt wird hier der Halm beziehungsweise das Rohrblatt an der oberen Hälfte seitlich getrennt, sodass zwei gegenüberliegende Lamellen entstehen. Durch das Anblasen, also den Luftzug beim Spielen, werden die Lamellen in Schwingung gebracht. Dadurch entsteht der typische Ton. Das spezialisierte Schwungverhalten ist wesentlich komplexer als das der einfachen Zungen. Dazu muss der Musiker mit seinen Lippen das Doppelblatt unterhalb der frei schwingenden Blattzungen umschließen.

Die Haltbarkeit eines Doppelrohrblattes ist selbstverständlich nicht besonders hoch. Schließlich besteht es ja aus dem empfindlichen natürlichen Blatt einer Pflanze. Selbst bei einer schonenden und sachgemäßen Verwendung beträgt die Lebensspanne bei einer regelmäßigen und täglichen Verwendung nur rund zwei Wochen. Danach muss es gegen ein neues Doppelrohrblatt ausgetauscht werden.

Ein Musiker der Profiklasse weiß, wie wichtig die Qualität des Mundstückes für den Klang einer Oboe ist. Aus diesem Grund vertrauen viele Spieler nicht auf ihr Glück beziehungsweise das Können eventuell zweitrangiger Instrumentenhersteller, sondern stellen ihre Doppelrohrblätter selbst her. Dadurch können sie eine immer gleichbleibende hochwertige Qualität erreichen.

Wer sich die zeitaufwendige Vorarbeit wie das Ausschneiden und Aushöhlen des Rohholzes sowie das Spannen und Schneiden des Blattes ersparen möchte, kann sich bereits geformte und geknickte Holzstücke vorgefertigt kaufen und diese dann nur noch weiterverarbeiten.

Die Wahl des optimalen pflanzlichen Blattes spielt ebenfalls eine Rolle. Eine dünne Blattstärke erzeugt einen warmen und leiseren Klang. Oboen mit einem dünnen Doppelrohrblatt lassen sich leichter spielen und werden daher von Anfängern bevorzugt. Da sie leichter zu spielen sind, eignen sie sich ebenfalls für schnellere Musikstücke mit schwierigen Passagen.

Ab einer Blattstärke von 2 bis 2,5 klingt der Ton hart und laut, was natürlich beim Spiel in einem Orchester von Vorteil ist. Das solistische Spiel kann so ausdrucksstärker wiedergegeben werden.

Wenn du dir also eine Oboe kaufen möchtest, solltest du wissen, dass es mit dem Kauf des Instruments nicht getan ist. Je nach Häufigkeit des Gebrauches musst du weitere Kosten und Zeit einplanen, wenn du auch auf Dauer einen vernünftigen Klang auf deiner Oboe hervorbringen möchtest.

Natürlich besteht auch die Möglichkeit, das benötigte Doppelrohrblatt fix und fertig montiert zu kaufen. Für den normalen Hausgebrauch genügt ein solches Doppelrohrblatt aus Fiberglas völlig aus. Es empfiehlt sich, mehrere Blätter zu vergleichen und einem Test zu unterziehen. Auch Kundenrezensionen können dir bei der Kaufentscheidung behilflich sein. Anders als die Aussagen von Herstellern und Händlern kannst du der Bewertung eines Kunden trauen. Denn dieser hat das jeweilige Produkt bereits in der Praxis getestet und ist nicht auf den Verkauf angewiesen.

Möchtest du jedoch später in der Profiliga spielen, so wirst du um den Einsatz selbst gefertigter Mundstücke aus den bewährten Pflanzenteilen nicht herumkommen. Denn ein Musikliebhaber wird den Unterschied erkennen.

Woran erkennst du die hochwertige Qualität einer Oboe?

Natürlich ist die Auswahl der Materialien eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale. Je hochwertiger diese sind, desto reiner wirkt der Klang und umso wertvoller ist dementsprechend auch das Instrument.

Aber auch die Verarbeitung der Materialien spielt eine entscheidende Rolle bei der Frage nach der Wertigkeit. Denn eine sorgfältig ausgewählte und zeitintensive Handarbeit garantiert natürlich auch eine hohe Qualität.

Bevorzugt werden Oboen, bei der sich die Oktavmechanik „automatisch“ umschaltet. Die zweite Möglichkeit ist das halbautomatische System, bei dem der Musiker die Oktavklappe manuell umschalten muss.

Ist eine Oboe für Kinder geeignet?

Natürlich eignet sich dieses Musikinstrument auch für Kinder. Allerdings ist eine Oboe ein sehr wertvolles Instrument, für das du in der Regel schon ein paar Tausend Euro auf den Tisch blättern musst. Daher lohnt die Anschaffung eines neuen und hochwertigen Modells nur, wenn du sicher bist, dass dein Kind auch auf Dauer damit spielen möchte.

Um zu testen, ob sich der Kauf lohnt, sollte ein Kind vorab bereits ein anderes Blasinstrument spielen können, zum Beispiel eine Flöte. So kann es sich schon einmal an den Umgang mit Noten gewöhnen und erste Erfahrungen mit einem Instrument sammeln.

Erst, wenn ein Kind seine relativ preiswerte Flöte sachgemäß handhabt und pfleglich behandelt, ist es auch bereit, auf ein kostenintensiveres und empfindlicheres Musikinstrument wie eine Oboe umzusteigen. Eltern, die sich mit ihren Kindern ausreichend beschäftigen, wissen genau, wann ihr Sprössling soweit ist, verantwortungsvoll mit einer Oboe zu hantieren.

Für den Anfang genügt in der Regel auch ein preiswertes Modell aus Kunststoff. Der Klang ist zwar nicht so rein und klar, wie bei den hochwertigen Oboen, dafür sind diese Instrumente jedoch vom Gewicht her leichter und natürlich auch robuster. Während bei den teuren Vertretern dieser Art schon das Austrocknen des edlen Holzes zu Rissen und einem Verlust der Tonqualität führt, so steckt die einfache Oboe aus Kunststoff so einiges weg und übersteht sogar so manchen Sturz. Daher eignen diese Blasinstrumente sich hervorragend für eher tollpatschige Kinderhände.

Welche Hersteller beziehungsweise Marken produzierten gute Oboen?

Nicht jeder Musikinstrumentenhersteller ist in der Lage, auch eine gute Oboe zu fertigen. Denn es gehört ein umfangreiches Wissen und viel Erfahrung dazu, ein hochwertiges Modell zu produzieren. Hochwertige Markenprodukte, die es zu kaufen lohnt, kannst du daher fast an zwei Händen abzählen. Zu ihnen gehören unter anderem:

  • Adler
  • Buffet Crampon
  • F. Lorée
  • Fossati
  • Howarth
  • Marigaux
  • Mönning
  • Püchner
  • Rigoutat
  • Yamaha

Worauf solltest du achten, wenn du die beste Oboe kaufen möchtest?

Damit du dich für eine gute Oboe entscheiden kannst, welche auch zu dir passt solltest du auf folgende Kriterien beim Kauf achten. Diese sorgen dafür, dass du lange mit deiner neuen Oboe zufrieden bist.

Die Qualität steht an erster Stelle

Diese sollte sowohl die Materialien, als auch dessen Verarbeitung betreffen, da es sich bei diesem Instrument um ein Produkt handelt, welches im Gegensatz zum simplen Aufbau einer Flöte, doch recht kompliziert und aufwendig verarbeitet ist.

Die Verarbeitung der edlen Naturhölzer ist essentiell, um einen guten Klang und eine lange Haltbarkeit erzeugen zu können.

Je nach Material kann der Pflegeaufwand steigen

Edle Naturhölzer sehen nicht nur gut aus und klingen hervorragend, sondern sind auch sehr empfindlich. Bei Kälte oder Trockenheit kann das Holz einreißen, wodurch im Korpus der Oboe Rissen entstehen. Die Qualität des Klanges leidet darunter.

Oboen aus Kunststoff sind hingegen nicht nur preiswert, sondern auch noch robuster. Daher klingen diese Blasinstrumente natürlich nicht so rein und klar. Überlege dir im Vorfeld daher, aus welchem Material deine Oboe gefertigt sein sollte.

Welche Bauart und Griffweise bevorzugst du?

Das herauszufinden, ist nicht ganz einfach, kann sich jedoch auf das spätere dauerhafte Spiel auswirken. Englische Modelle sind mit dem Daumenplatten-System lassen sich für Anfänger leichter spielen, da sie, im Vergleich mit der französischen Bauart, keine zusätzlichen Griffe benötigen.

Die Anzahl der Oktavklappen sollte bedacht werden

Je weniger, desto simpler lässt sich die Oboe spielen. Daher bevorzugen Einsteiger sowie Schüler Modelle mit nur zwei Oktavklappen. Fortgeschrittene und Profis verwenden hingegen meist Blasinstrumente mit einer dritten Oktavklappe.

Dadurch ist es möglich, zusätzlich auch noch in sehr hohen Lagen zu spielen. Eine Fähigkeit, die Anfänger bei ihrem Einstieg in die musikalische Welt, nicht benötigen.

Halbautomatisch oder vollautomatisch?

Das ist hier die Frage. Die halbautomatische Variante mit den drei Oktavklappen hat den Vorteil, dass sich die zweite Klappe beim Spielen jedes Mal automatisch mit geöffnet, beziehungsweise geschlossen wird. Bei der vollautomatischen Bauweise müssen die Oktavklappen einzeln bedient werden. Das Spielen der G-Klappe muss jedoch sehr sauber geschehen, um ein klares Klangbild erzeugen zu können.

Es wird von dem Spieler also eine größere Fingerfertigkeit abverlangt. Eine halbautomatische Oboe spielt sich erfahrungsgemäß etwas natürlicher. Die vollautomatische Oboe verfügt über einen sehr komplizierten Mechanismus und ist dementsprechend kostenintensiver in der Anschaffung.

Wird ein Instrument mit Klappen benötigt?

Letztendlich solltest du dir die Frage stellen, ob du überhaupt ein Instrument mit Klappen benötigst. Denn es gibt auch Oboen, die nur über offene Löcher verfügen. Diese sind seltener vertreten, aber werden von manchen Musikern bevorzugt.

Du solltest jedoch bedenken, dass ein System mit offenen Löchern schwerer zu spielen ist, da diese nur mit den Fingern abgedeckt werden müssen. Das verlangt eine höhere Genauigkeit. Das Drücken der Klappen hingegen benötigt keine große Fingerfertigkeit und eine geringere Genauigkeit.

Rezensionen und Testberichte

Ein Test aus dem Internet, zum Beispiel über unterschiedliche Modelle, kann dir bei der Kaufentscheidung behilflich sein. In der Regel wird bei diesen Vergleichen ein Testsieger gekürt, den es sich zu kaufen lohnt. In dem Testbericht erfährst du alles über die individuellen Eigenschaften des Instruments sowie dessen Vor- und Nachteile.

Zusätzlich solltest du auf die Erfahrungen und Kaufempfehlungen anderer Käufer achten. In den einzelnen Kundenrezensionen kannst du die ehrliche Bewertung des einfachen Mannes lesen. Kundenrezensionen sind wichtig, um sich ein eigenes und realistisches Bild über ein Produkt bilden zu können. Daher wäre es für andere Verbraucher hilfreich, wenn auch du nach dem Kauf dein Musikinstrument bewerten würdest.

Muss eine Oboe gepflegt werden?

Mit dem Kauf allein ist es jedoch nicht getan. Eine Oboe aus Holz muss langsam eingespielt werden, damit sie ihren vollen Klang entfalten kann. Das bedeutet nach dem Kauf: Die Spieldauer zu Beginn auf täglich höchstens 10 Minuten begrenzen und nur langsam steigern.

Genau wie bei einem neuen Motor kann die Leistungsfähigkeit (bei der Oboe die Klarheit des Klanges) durch eine bedachte Nutzung erhöht werden. Denn Holz ist ein lebendiger Werkstoff, der auch nach der Verarbeitung in einem gewissen Maße arbeitet. Auch wenn du über einen längeren Zeitraum dein Instrument nicht spielst, solltest du erst wieder langsam beginnen.

Vor jedem Spiel musst du außerdem das Doppelrohrblatt einweichen, ehe das Mundstück überhaupt verwendet werden kann. Dadurch werden die Lamellen elastisch und sind in der Lage, bei einem Luftzug zu vibrieren. Dadurch wird dann ein Ton erzeugt. Schlussendlich solltest du dir auch angewöhnen, nach jedem Spiel deine Oboe auszuwischen und somit von der Atemfeuchtigkeit sowie Speichel zu befreien. Das verhindert eventuelle Schimmelbildung, beugt gesundheitlichen Problemen vor und erhöht die Langlebigkeit des Instrumentes.

Wie kannst du eine Oboe spielen lernen?

Oboe spielen lernen ist nicht ganz einfach, denn es erfordert schon etwas mehr Übung, als bei anderen Instrumenten. Wie bei allen Blasinstrumenten, so solltest du auch bei der Oboe Atemübungen absolvieren, um dein Lungenvolumen zu erweitern. Dadurch fällt dir das Spielen im Anschluss umso leichter. Die Kraft der Atmung kannst du steigern, indem du lernst, beim Spielen einer Oboe automatisch aus dem Bauch heraus zu atmen. So kannst du dich während des Spielens ganz und gar auf das Lenken deiner Luft konzentrieren.

Um das Spielen auf einer Oboe zu erlernen, solltest du dir eine fachmännische Kraft suchen. Denn ein geschulter Lehrer kann dir Fehler bei der Atmung und der Fingersetzung rechtzeitig genug zeigen, sodass sich gar nicht erst falsche Gewohnheiten einschleichen können. Umso leichter wird es dir fallen, dieses anspruchsvolle Instrument zu erlernen.

Einen Musiklehrer findest du traditionell über eine Musikschule, über eine Anzeige oder mittels einer Sachanfrage über das Internet. Bewertungen von Kunden können dir dabei helfen, einen fähigen Musiklehrer in deiner Umgebung zu finden. Und das zu einem fairen Preis.

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