Flöten Vergleich: Die beste Flöte im Test

FlöteEine Flöte ist ein Instrument, mit welchem sich durch das Anblasen von Luft Töne erzeugen lassen. Dabei wird in der Regel der Luftstrom durch das Innere gelenkt und versetzt eine dort befindliche Kante in Schwingungen.

Es gibt jedoch auch Flöten, die ohne Luftstromkanal auskommen. In diesem Ratgeber wird später noch auf diese Variante eingegangen.

Auf der Vorderseite des Instrumentes befinden sich Öffnungen, durch die die Luft wieder austreten kann. Je nachdem, aus welchem Loch die Luft fließt, werden unterschiedliche Töne erzeugt.

Wie ist eine Flöte aufgebaut?

In der Regel bestehen Flöten aus 3 Teilen, dem Kopfstück, dem Mittelstück und dem Fußstück. Das Kopfstück wird unterteilt in den Schnabel, an den die Lippen angesetzt werden und die Anblaskante, an der die Luft vorbeigeführt wird.

In das Mittelstück sind in unterschiedlichen Höhen die sieben Öffnungen für die Finger auf der Vorderseite und die eine Öffnung für den Daumen auf der Rückseite eingelassen. Das Fußstück besteht aus dem Schallbecher, der, je nach Bauart, entweder offen oder geschlossen (gedeckelt) ist.

Andere Modelle bestehen nur aus 2 Teilen, da Mittel- und Fußteil fest miteinander verbunden sind. Als einzige Ausnahme wird die Garkleinblockflöte meist aus nur einem Stück hergestellt.

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Blockflöte
Moeck Blockflöte Flauto 1 Plus 1020 Ahorn, Kopf aus Kunststoff/rot
Querflöte
Cherrystone 4260180880779 silberne Querflöte C mit Koffer 6456
Piccoloflöte
Andoer® Piccoloflöte Ottavino Halb-Größe Flöte Kupfernickel Silber Überzogene C Key Ton mit Korkfett Poliertuch Reinigungsstäbchen Gepolsterter Kasten Box Schraubenzieher
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Moeck Blockflöte Flauto 1 Plus 1020 Ahorn, Kopf aus Kunststoff/rot
Cherrystone 4260180880779 silberne Querflöte C mit Koffer 6456
Andoer® Piccoloflöte Ottavino Halb-Größe Flöte Kupfernickel Silber Überzogene C Key Ton mit Korkfett Poliertuch Reinigungsstäbchen Gepolsterter Kasten Box Schraubenzieher
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48,30 EUR
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Beeinflusst die Holzart den Klang des Instruments?

Holz ist ein lebendiger Werkstoff und auch eine daraus gefertigte Blockflöte muss sich den Naturgesetzen unterwerfen. Denn Holz arbeitet. Das bedeutet für den Gebrauch als Instrument: Feuchtigkeit oder Trockenheit sowie schwankende Temperaturen beeinflussen den Ton geringfügig. Jedoch auch die unterschiedliche Holzarten können einen spezifischen Ton hervorbringen:

  • Ahorn hört sich weich und leicht an
  • Rosenholz ist satt und füllig, mit einem klaren Grundton
  • Buchsbaum erzeugt helle saubere Obertöne
  • Pflaume bringt einen kernigen und feinen Ton hervor
  • Satinwood glicht im Ton den Modellen aus Pflaume
  • Grenadill, sehr beliebt, da elegant
  • Olive spielt offen und füllig
  • Pallisander, ebenfalls sehr beliebt wegen des ausgewogen kräftigen Klangs

Wie viele Arten von Flöten gibt es?

Eine Flöte ist meist das erste Musikinstrument, mit denen Kinder im Schulunterricht in Berührung kommen. Die Blockflöte ist handlich und dennoch robust genug, sodass sie auch Stöße und das Fallenlassen nicht übelnimmt. Durch ihre Größe und Aufmachung lässt sie sich auch mit Kinderhänden gut spielen. Es sind schnell Erfolge zu erkennen, wodurch die Kinder zum weiteren Üben motiviert werden.

Wenn du dir eine Flöte kaufen möchtest, hast du die Qual der Wahl. Denn es gibt über 300 verschiedene Arten von Flöten. Der Grund ist, dass dieses Musikinstrument bereits seit Anbeginn der Menschheit besteht und in den Jahrhunderten mehreren Wandlungen unterzogen wurde. Da die älteren Modelle jedoch ihre Liebhaber besaßen, wurden viele Modelle weiterhin hergestellt und verkauft.

Auch die Tatsache, dass die Flöte weltweit in unterschiedlichen Varianten verwendet wurden und werden, erklärt die Artenvielfalt dieses Instrumentes. Eine Flöte ist daher weitaus mehr, als ein langweiliges Musikinstrument für Kinder.

In welche Arten werden Flöten unterschieden?

Die bekanntesten und weitaus verbreiteten Arten sind die Flöten mit einem sogenannten Kernspalt, indem der Luftstrahl beim Anblasen in dem Windkanal geformt und an der Kante vorbeigeführt wird. Diese Kante wird dabei in Schwingungen versetzt und erzeugt einen individuellen Ton.

Durch Öffnungen an der Ober- und Unterseite sowie eventuell auch am unteren Ende der Flöte entweicht die Luft wieder und erzeugt dabei den Ton in den verschiedenen Tonlagen und -höhen. Wegen der Form des Mundstücks nennt man diese Instrumente auch Schnabelflöten. Der Vorteil dieser Modelle ist die leichte Erzeugung von Tönen und somit auch eine schnell erlernbare Spielbarkeit. Allerdings ist es durch die spezielle Bauweise kaum möglich, die Töne variieren zu lassen.

Bei den randgeblasenen Flöten ohne Kernspalt wird die Höhe des Tons direkt am Mundstück erzeugt, ähnlich dem Prinzip, wie man verschiedene Töne durch das Anblasen in eine einfache Glasflasche erzeugen kann. Je nach Schrägstellung der Flaschenöffnung ändert sich die Tonlage. Durch dieses Prinzip lassen sich auch bei dem Luftblasinstrument Flöte recht unterschiedliche Töne erzeugen.

Als gutes Beispiel ist hier die Panflöte zu nennen, die wohl jedem von uns bekannt ist und deren Spiel uns jedes Mal wieder aufs Neue verzaubert. Die Länge der einzelnen Röhrchen und die Art des Anblasens bestimmen hier das Spiel. Nachteilig ist, dass es mehr Übung und Fingerspitzengefühl benötigt, um dieses Instrument zu spielen.

Da die Artenvielfalt so reichhaltig ist, kann auch in diesem umfassenden Artikel nicht auf jede Variante eingegangen werden. Im Folgenden werden jedoch die gängigen Typen von Flöten näher erklärt.

Die traditionelle Blockflöte

Sie zählt zu den Holzblasinstrumenten und der Gruppe der Längsflöten. Der Namen Holzblasinstrument kommt nicht daher, dass sie vollständig aus Holz besteht, sondern weil das Mundstück einen hölzernen Block mit nur einen schmalen Schlitz enthält, durch den der Luftstrahl geleitet wird.

Die Tonlage wird, wie bei allen Flöten, unter anderem durch die Länge der Luftsäule sowie die Ansatz- und Anblastechnik bestimmt. Da sie in allen Tonlagen, von Sopranino über Sopran (a), Alt (b) und Tenor (c) bis hin zu Bass (d) und Großbass (e) bespielt werden können, werden Blockflöten hauptsächlich in der klassischen Musik eingesetzt.

Die Querflöte

Im Gegensatz zur traditionellen Blockflöte befindet sich das Mundstück mit der Anblasöffnung bei diesem Modell seitlich im oberen Bereich. Dadurch muss das Instrument beim Spielen waagerecht, also quer zum Körper, gehalten werden. Querflöten gibt es bereits seit dem Mittelalter und sind auch heute noch vielerorts im Orchester sowie als Soloinstrument vertreten.

Der klare Klang eignet sich ebenfalls für die klassische, aber auch für die moderne Musik. Selbst Jazz und Rockmusik werden oftmals durch den Klang einer Querflöte bereichert. Querflöten bestehen, anders als ihre hölzernen Verwandten durchgehend aus Metall. Da das Mundstück jedoch im Inneren den für die Blockflöte typischen Holzblock besitzt, zählt die glänzende Querflöte dennoch zu den Holzblasinstrumenten.

Die Piccoloflöte

Sie ist, wie der Name schon sagt, die kleinste Variante und gehört zu den Querflöten. Sie erzeugt einen hellen klaren Ton. Wegen ihrer Bauart spezieller kann sie eine Oktave höher spielen als die meisten anderen Musikinstrumente und wird daher gerne im Orchester verwendet.

Wegen ihrer besonderen Tonlage passt sie in der klassischen Musik gut zwischen die Querflöte und die Blockflöte. Die Piccoloflöte ist nur halb so groß wie die traditionelle Querflöte und wurde nachweislich schon in der Barockzeit verwendet.

Die Einhandflöte

Sie erlaubt den Einsatz eines weiteren Instrumentes, da sie meist nur mit dem Daumen, Zeige- und Mittelfinger einer Hand gespielt wird. Eine zweite Variante benötigt alle Finger einer Hand für die vorhandenen Fingerlöcher.

Viele Straßenmusiker verwenden die einfache Einhandflöte, da sie so nebenbei gleichzeitig auch noch ein anderes Rhythmusinstrument, wie die Trommel, spielen können.

Die Obertonflöte

Die Obertonflöten gehören zu den ältesten Modellen und kommen ohne die üblichen Grifflöcher aus. Sie bestehen aus Holz und erzeugen in der Regel die Grundtöne e und d. Um die verschiedenen Tonarten hervorbringen zu können, musst du unterschiedlich stark anblasen, also die Intensität des Luftstromes verändern.

Es gibt einteilige Modelle und welche, die in zwei Teile zerlegbar sind. Die zweiteiligen Produkte werden mittels einer Manschette, die üblicherweise aus Messing besteht, zusammengesteckt.

Die Kolbenflöte

Dieses Musikinstrument unterscheidet sich in Bezug auf Aufbau und Funktionsweise etwas von den traditionellen Blockflöten. Sie besitzt zwar auch ein Mundstück, jedoch keine Fingerlöcher, denn sie erzeugt die unterschiedlichen Töne, indem du den im Körper befindlichen Kolben während des Anblasens hineinschiebst beziehungsweise herausziehst.

Die Anblastechnik unterscheidet sich jedoch nicht von den herkömmlichen Modellen. Einzelne Produkte aus unbehandeltem Holz sind bereits für unter 5 Euro erhältlich und eignen sich besonders für jüngere Kinder, die den Spaß an dem Erzeugen von unterschiedlichen Tönen erst erlernen sollen.

Die Indianerflöte

Die indianische Flöte wird wegen ihres magischen und sinnlichen Klangs oftmals auch als „Liebesflöte“, „Meditationsflöte“ oder „Gebetsflöte“ sowie „Klangflöte“ bezeichnet. Sie besitzt im Inneren zwei Klangkammern, wodurch die sanften und warmen Töne erzeugt werden können.

Typisch für diese Modelle ist die Führung des Luftstromes durch den sogenannten Reiter. Diese ist meist in Form eines Krafttieres dargestellt. Da sich der Reiter an der Außenseite des Flötenkörpers befindet, ist diese Variante der Blockflöte auch für einen Laien sehr gut zu erkennen.

Der Reiter besitzt jedoch nicht nur dekorative Zwecke, sondern auch der Bildung des typisch sinnlichen Klangs. Indianerflöten erzeugen Töne in den Tonlagen a und g. In früheren Zeiten ausschließlich von den Scharmanen, den Medizinmännern der Ureinwohner Amerikas, benutzt, findet sie heute auch viele Anhänger in der modernen Welt, besonders im heilenden und esoterischen Bereich. Das Erlernen des Spiels gestaltet sich in der Regel recht einfach.

Die Okarina

Auch dieses Musikinstrument lässt sich leicht erkennen, da sie nicht die herkömmliche Form wie die Blockflöte besitzt. Eine Okarina gehört zu den Gefäßflöten und besitzt meist eine Kugelform. In vielen Fällen wird sie aus gebrannten und lasierten Ton hergestellt, welcher anschließend kunstvoll verziert oder bunt bemalt werden.

Töne sind leicht zu erzeugen, weshalb sich diese Instrumente auch gut für Kinder eignen. Jedoch sind sie empfindlicher, da sie beim Fallenlassen oder durch stärkere Stöße zerbrechen können.

Die Panflöte

Diese Modelle bestehen aus schmalen und unterschiedlich langen Röhren, die meist aus Bambus bestehen und fest miteinander verbunden sind. Andere Modelle bestehen heute aus Kohlefaserverbundstoff oder Glasröhren. Durch das Schräghalten und mehr oder weniger kräftige Anblasen sowie die Länge der entstehenden Luftsäule werden die verschiedenen Töne erzeugt.

Handliche Modelle zum gelegentlichen Spielen gibt es bereits für kleines Geld zum Beispiel in Dritte Welt Läden. Hochwertigere Modelle können aus bis zu 22 einzelnen Röhren bestehen, die hochwertig verarbeitet wurden und dementsprechend teuer angeboten werden.

Welche Flöten sind für Kinder geeignet?

Nicht jede Blockflöte eignet sich auch für Kinder. Modelle aus Metall gehören nicht in Kinderhände. Dazu gehören zum Beispiel alle Vertreter der Querflöten. Jeder kennt die preiswerte Holzflöte oder die einfachen Modelle aus Plastik, die saisonmäßig auch immer wieder im Discounter angeboten werden. Meist sind eine einfache Stofftasche und ein Übungsheft im Lieferumfang enthalten.

Diese Modelle für wenig Geld eignen sich zwar, um Kinder ausprobieren zu lassen, ob sie sich für dieses Musikinstrument überhaupt interessieren. Für einen dauerhaften Einsatz solltest du später jedoch zu einem besseren Modell greifen.

Die meisten Kindermodelle sind aus inzwischen qualitativem Kunststoff gefertigt und verfügen, anders als in der Vergangenheit, über ein erstaunlich gutes Klangbild. Dieses Material hat dem Naturwerkstoff Holz einige Vorteile. Es ist robuster und kann, wenn es von klebrigen kleinen Händen berührt wird, schnell wieder gereinigt werden, notfalls sogar in der Spülmaschine.

Kinder achten oftmals nicht so sehr auf ihr Instrument und beißen auch schon einmal beim Spielen fester zu. Eine hochwertige Kunststoffflöte steckt auch dieses spurlos weg und selbst Speichel kann ihr auf Dauer nichts anhaben. Auch der Abstand der Löcher spielt eine Rolle für die kleinen Kinderhände, da diese noch nicht so weit gespreizt werden können. Neben den traditionellen Blockflöten eignen sich besonders die Kolbenflöte oder die Okarina für Kinder, da sie leicht zu spielen sind und schnelle Erfolge versprechen.

Welche Hersteller produzierten gute Flöten?

Das Angebot an geeigneten Instrumenten im Internet ist groß, sodass du auf alle Fälle fündig wirst, wenn du eine Flöte kaufen möchtest. Allerdings solltest du auf eine gewisse Qualität achten, damit du auch lange Freude an deinem neuen Instrument hast.

Wenn du dich an namhafte Hersteller hältst, kannst du nicht viel falsch machen, denn diese Unternehmen liefern in der Regel, trotz des günstigen Preises, eine gute bis sehr gute Arbeit ab. Sollte es dennoch Beschwerden oder Anfragen jeder Art geben, so reagieren diese Unternehmen zeitnah.

Einige Markenhersteller von Blockflöten sind:

  • Yamaha mit hochwertigen Blockflöten aus Holz und Kunststoff
  • Flötenlilli, wahlweise mit Flötenschule
  • Moeck mit Modellen mit der deutschen und barocken Griffweise
  • Mollenhauer aus hochwertigen Materialien, nicht nur hören- sondern auch sehenswert
  • Voggenreiter Verlag, der interessante Sets im Angebot hat, inklusive Reinigungsset und Übungsheften

Natürlich gibt es auch weitere Hersteller, die es wert sind, hier genannt zu werden. Am besten ist es jedoch, wenn du im Internet einmal nach entsprechenden Modellen suchst. Wenn du eine Flöte kaufen möchtest, achte dabei aber nicht nur auf das Aussehen und den Preis, sondern hauptsächlich auch auf die Kundenrezensionen.

Diese können dir schon einen Hinweis darauf geben, ob es sich bei dem jeweiligen Produkt um ein Spitzenmodell handelt, welches langlebig ist sowie gut bespielt und gepflegt werden kann.

Worauf solltest du beim Kauf der jeweiligen Flötenart achten?

Wenn du eine Flöte kaufen möchtest, solltest du einige Dinge beachten, um ärgerliche Fehlkäufe zu verhindern. Zuerst musst du dich einmal entscheiden, ob du die deutsche oder barocke Griffweise bevorzugst. Denn auf einer Flöte mit deutscher Griffweise kannst du keine barocke Griffweise erlernen und umgekehrt. Der Unterschied beider Systeme liegt in den Bohrungen für die Fingerlöcher.

Ersichtlich ist dies, simpel erklärt, am 3. Loch von unten gesehen, welches bei der barocken Griffweise sichtlich größer ausfällt als die übrigen Fingerlöcher. Bei der deutschen Griffweise hingegen ist diese Lochung kleiner. Doch was bewirkt dieser Unterschied? Ganz einfach. Beim Spielen erzeugt jedes Fingerloch einen bestimmten Ton, in diesem Fall das f. Möchtest du jedoch den Zwischenton fis sauber spielen, so ist bei der deutschen Griffweise mit dem winzigen Fingerloch mehr Fingerspitzengefühl nötig. Daher plädieren Musiklehrer in der Regel dazu, dass Anfänger oder Kinder zunächst mit der barocken Griffweise beginnen.

Weiteres Kaufkriterium sollte das Einsatzgebiet sein. Wo möchtest du mit deinem neuen Instrument spielen? Für die Hausmusik mit der Familie reicht eine traditionelle Blockflöte meist aus, da die neuen Modelle auch über einen sehr schönen und klaren Klang verfügen. Strebst du jedoch Höheres an, zum Beispiel das öffentliche Spielen in einer Gruppe oder einem Orchester, so kannst du auch ein wertvolleres Musikinstrument aus hochwertigem Metall gönnen.

Natürlich spielt das Alter des Spielers eine Rolle. Welche Kriterien du für eine Kinder Blockflöte beachten solltest, hast du in diesem Artikel ja bereits erfahren. Die modernen Blockflöten besitzen alle einen guten Klang, egal, aus welchem Material sie gefertigt sind. Bei den Holzmodellen kannst du jedoch den Klang durch die richtige Wahl des Holzes etwas noch etwas beeinflussen.

Denn das Holz ist nicht nur für die Maserung und die Farbe verantwortlich. Auch die die Fließturbulenzen des Luftstroms sowie die Reflexion der Schallwellen im Windkanal werden von der Holzart bestimmt und somit letztendlich auch der Klang. Bei harten Holzsorten klingt auch der Ton härter, klarer, kann aber weniger geformt werden. Bei weicherem Holz ist der Ton mischfähiger und lässt Raum zum Experimentieren. Daher bevorzugen viele Spieler Blockflöten aus einem weicheren Material.

Wenn du anschließend beim Kauf auch noch darauf achtest, dass du zu einem Set greifst, dann kannst du Folgekosten sparen. Denn ein Set kann, je nach Ausführung die benötigten Utensilien für die Reinigung und Pflege sowie ein Übungsheft beinhalten. So kannst du nach dem Kauf beziehungsweise der Lieferung gleich loslegen.

Wie viel solltest du für eine Flöte ausgeben?

Das kommt natürlich in erster Linie darauf an, für welchen Einsatzbereich das Instrument gedacht ist. Preiswerte, aber gut spielbare Modelle sind bereits für kleines Geld zu haben und sollten für den Anfang genügen, um festzustellen, ob dieses Hobby auch auf Dauer das Richtige für dich ist. Doch auch kostenintensivere Blockflöten müssen nicht immer ins Geld gehen, sofern du online Preise vergleichst und Rabatte oder Gutscheinaktionen nutzt.

Ausschlaggebend für den Preis sind auch die einzelnen Qualitätsmerkmale. Dazu gehört die Hochwertigkeit des verwendeten Materials und dessen Verarbeitung. Denn die Wahl des richtigen Holzes kann den Klang beeinflussen. Die Lochbohrungen für die Finger sollten sauber verarbeitet sein.

Entscheidend für ein sauberes Spiel ist die Qualität des Blocks innerhalb des Mundstückes. Dieser besteht aus Holz, wodurch die Blockflöte auch zu den Holzblasinstrumenten gezählt wird. Ist der Block von einer minderwertigen Qualität, so kommen die Töne nicht sauber herüber. Außerdem kann ein minderwertiger Block mit der Zeit reißen, wodurch ein Spielen unmöglich wird.

Wie sollte eine Flöte gepflegt werden?

Es genügt nicht nur, eine hochwertige Flöte zu kaufen. Wenn du lange Freude an ihr haben möchtest, solltest du sie auch nach jedem Spielen vom Speichel sowie der kondensierten Atemluft reinigen und in regelmäßigen Abständen pflegen. Zusätzlich benötigen die Modelle aus Holz hin und wieder etwas Öl, damit das Material nicht austrocknet.

Ausgetrocknetes Holz verändert seine Beschaffenheit und lässt den Klang unsauberer erscheinen. Verwenden kannst du eigentlich jedes Öl, das nicht zu dickflüssig ist. Jedoch kann Speiseöl mit der Zeit ranzig werden und unangenehm riechen. Daher solltest du zu einem speziellen Öl für Blockflöten greifen. Deinem neuen Instrument zuliebe.

Wie kannst du eine Flöte spielen lernen?

Du musst nicht unbedingt musikalisch begabt sein, um ein Musikinstrument spielen zu lernen, es schadet jedoch auch nicht. In einer Musik- und Kunstschule findest du versierte Mitarbeiter. Der Vorteil beim Üben mit einem Lehrer ist, dass er auch kleinste Fehler schnell erkennt und dich korrigiert. So schleichen sich keine falschen Gewohnheiten ein, die du nur schwer wieder ablegen kannst. Der Nachteil ist jedoch, dass die Stunden natürlich nicht umsonst sind und mit der Zeit ganz schön ins Geld gehen.

Eine weitere Möglichkeit sind die zahlreichen online Kurse, die mittels Schritt für Schritt Erklärungen und meist auch Audiodateien funktionieren. Wie beim Instrumentenkurs solltest du auch hier die einzelnen Anbieter miteinander vergleichen. Die Erfahrungsberichte von Nutzern helfen dir dabei, einen fähigen Dienstleister zu finden.

Der Vorteil: Du kannst immer und überall üben, wenn sich die Gelegenheit bietet. Du ersparst dir die An- und Abreise und musst keine festen Termine einhalten. Der Nachteil: Jeder kann einen solchen online Kurs anbieten, die Qualität und somit der Erfolg schwanken daher von mangelhaft bis sehr gut. Und viele Kurse kosten ebenfalls Gebühren.

Doch das Spielen kannst du auch ohne kostenpflichtige Hilfe erlernen. Gerade für die Flöte gibt es einige sehr schöne Übungshefte, die das einfache Nachspielen möglich machen. Zum Teil benötigst du dafür nicht einmal spezifische Kenntnisse über Noten. An ihre Stelle wurden Zahlen gesetzt, die das Erlernen vereinfachen. Jede Zahl steht dabei für ein Fingerloch. Du erhältst Übungshefte im Fachhandel oder dem Internet. Meist lohnt sich auch das Suchen zum Beispiel auf Flohmärkten oder dem online Gebrauchthandel.

Und zuletzt kannst du dir auf YouTube geeignete Videos heraussuchen, die das Spielen auf einer Blockflöte verständlich erklären. Diese Methode ist absolut kostenfrei und du erkennst schnell, ob die Vorgehensweise so angelegt ist, dass es dir schnell Erfolge bringt. Der Nachteil ist, dass du niemanden hast, der dich gegebenenfalls korrigieren kann.

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